07.12.2024

Die weißen Jungs (ihr Retter hat sie liebevoll „die Ossis mit der weißen Weste“ getauft, denn sie kommen aus dem Raum Rostock) haben leider ihre Mama bereits früh verloren. Dank ihres liebevollen Retters haben sie aber ihre zweite Chance bekommen. Als sie gefunden wurden konnten sie bereits selbstständig fressen und das Klo benutzen, jedoch sind sie vom Verhalten her definitiv eher mit Flaschenkindern zu vergleichen – angstlos, super zutraulich und menschenbezogen und an der Grenze zu aufdringlich. Der Inbegriff von tough love, wenn sie liebevoll ihren Milchtritt auf Bauch, Oberschenkel oder Arm ausüben und einen abschlabbern (ein bisschen schmerzhaft, aber ganz viel niedlich).

Taco und Pepper lebten hier zusammen mit ihrem Bruder und 3 weiteren Katzen, der Bruder und eine der anderen Katzen haben schon ihr Zuhause gefunden.

Taco ist ein Wilder mit einem Hang zu Hyperaktivität. Angst vor Fremden kennt er quasi kaum. Meistens ist er der erste, der auf Fremde zugeht. Sogar beim Tierarzt ist er tiefenentspannt und lässt alle sein tiefes Schnurren hören. Während seine Geschwister noch versorgt wurden, entspannte er einfach auf dem Schoß und hat es sich gut gehen lassen.
Taco ist aber auch ein ziemliches (inzwischen) Riesenbaby. Auf dem Schoß fängt er meistens direkt mit dem Treteln an und versucht zu nuckeln, was in einem sehr feuchten Schlecken resultiert. Er ist dann super glücklich und entspannt, aber es empfiehlt sich definitiv, etwas dickere Klamotten zu der Zeit zu tragen.

Taco liebt Menschen und Nähe und Aufmerksamkeit und fordert diese sehr aktiv ein. Ich habe die Vermutung, dass er außerdem nicht richtig oder gar nicht hören kann. Wenn man die Gruppe zum Futtern ruft und er gerade schläft, kommt keine Reaktion. Auch ein neben ihm gestarteter Staubsauger sorgt meistens nicht mal für ein Ohrzucken. Eventuell aus demselben Grund hat er auch ein wahnsinnig durchdringendes Miauen. Er ist kein „Dauerquatscher“, aber wenn er was möchte, dann fordert er es auch laut ein.

Beim Spielen gibt er Vollgas, da kommt außer Pepper keiner mit und er mäht auch wie Pepper ohne Rücksicht auf Verluste die anderen Katzen nieder. Vermutlich einer der Gründe, warum die anderen erstmal abwarten, bis er nicht mehr kann. Taco hat Power und möchte ausgepowert werden. Außerdem hat er eine ziemliche Faszination für die Dusche. Nähe, Aufmerksamkeit und Schmuseeinheiten gehören bei Taco zur Tagesordnung.

Pepper möchte ebenfalls ausgepowert werden. Wenn es um sein Spielzeug geht, gibt er Vollgas, bis er nicht mehr kann. Da macht ihm keiner was vor. Nicht einmal Taco. Und ist mal eine andere Katze im Weg kann es schon mal vorkommen, dass die übern Haufen gerannt wird. Grundsätzlich ist Pepper derjenige, der das gefangene Spielzeug und sein Futter am meisten verteidigt und dann auch mal die anderen anknurrt. Aber er hat einen Riesenspaß beim Spielen.

Pepper ist nach Taco der selbstbewussteste. Auch er ist ein Meister des Milchtritts und hat ein ebenso wunderschönes tiefes Schnurren wie seine Geschwister.
Pepper hat im Gegensatz zu seinen gelbäugigen Geschwistern einen leichten Grün-/Blaustich in den Augen und während Taco einen grauen Fleck auf dem Kopf hat, hat Pepper einen grauen Streifen zwischen den Ohren.
Pepper liebt es zu schmusen und springt auch gerne mal spontan auf den Schoß. Taco und Pepper sind meistens diejenigen, die einen morgens mit ihrem Getobe oder einem gut gemeinten Milchtritt aufwecken.
Ähnlich vehement wie Taco sucht auch Pepper Nähe und Aufmerksamkeit und verbalisiert das auch mal, wenn er das Gefühl hat, dass er eine Streicheleinheit verdient hat und es nicht schnell genug geht. Besonders niedlich, wenn er gerade geschlafen hat, dann klingt er noch ganz heiser 😀

Draußen alles zu beobachten ist hier sehr beliebt und auch der Balkon wird intensiv und viel von allen genutzt, sodass ein neues Zuhause mit einem großen katzensicheren Balkon oder noch lieber einer gesicherten Terrasse oder einem gesicherten Garten total toll wäre und mit Sicherheit heiß und innig geliebt werden würde. Insbesondere auf Höhe von Büschen und Bäumen ist es besonders spannend, da dort viele Vögel und kleinere Tiere (und auch mal Menschen) beobachtet werden können. Die Rabauken möchten gern dabei sein und finden es nicht so cool, wenn sie ausgeschlossen werden.

Sie lieben das Klettern und sollten viele Klettermöglichkeiten haben, um sich neben dem Spiel mit dem Menschen auszupowern. Da sie manchmal trotz Katzengras kleine Pflanzenknabberer sind und in ihrem Spiel oder beim Erkunden Dinge auch mal versehentlich kaputt machen, sollte wie immer darauf geachtet werden, dass Pflanzen ungiftig sind und eine zerstörte Pflanze kein Problem für ihr neues Zuhause ist. Langes Alleinsein kennen sie nicht, da hier Home-Office angesagt ist. Aufgrund ihres Alters sollten sie auch noch nicht zu lange allein gelassen werden. Man sollte Zeit für sie mitbringen, wird aber dafür mit viel Liebe, einem Schnurrkonzert und Kuscheleinheiten entlohnt, in manchen Fällen regelrecht überschüttet.

Taco und Pepper haben ein großes Herz, viel Lebensfreude und einen tollen Charakter und werden in ihrem neuen Zuhause sicherlich dafür sorgen, dass kein Tag mehr langweilig ist, viele süße und lustige Momente inbegriffen.

Sie sind kastriert, zweifach geimpft und gechippt.

Gerne kannst du mal kommen und sie in Hamburg-Altona kennen lernen. Bei Interesse bitte bei Jasmin melden unter 0152 54586763.