Wir freuen uns über Ihr Interesse!
Pflegestellen dienen zur Aufnahme von Katzen, die schnell vorübergehend unterbracht werden müssen. Gründe können z.B. persönliche Notlagen, Allergien, Krankheits- oder Todesfall des Besitzers sein. Wir wollen mit den Aufnahmen den Katzen einen Tierheim-Aufenthalt ersparen. Es gäbe nur einmal vorher bei Ihnen einen Hausbesuch, um Sie persönlich kennenzulernen und einen Eindruck Ihrer Wohnung unter Sicherheitsaspekten für die Katze, aber auch für Ihre Einrichtung zu bekommen. Ein freundlicher, offener und vertrauensvoller Umgang mit unseren Pflegestellen ist uns sehr wichtig.
Bis eine Katze vermittelt ist dauert es erfahrungsgemäß mindestens 4 Wochen, da die Katze sich erst bei Ihnen einleben muss, bevor Sie eine Beschreibung abgeben können mit der wir sie auf unserer HP vorstellen. Selbst, wenn sich dann sehr schnell Interessenten melden, muss erst noch ein Besuchstermin bei Ihnen zum Kennenlernen vereinbart und im positiven Fall anschließend ein Hausbesuch bei den neuen Besitzern vorgenommen werden. Es kann allerdings auch mehrere Monate bis zur Vermittlung dauern, es ist einfach nie vorhersehbar, wann sich passende Interessenten melden. Deshalb ist es wichtig, dass Sie uns vor einer geplanten Urlaubsreise rechtzeitig informieren, falls Sie die Urlaubsbetreuung nicht selber sicher stellen können. Bei Problemen mit den Pflegekatzen bemühen wir uns, diese kurzfristig zu lösen.
Die Kosten für tierärztliche Versorgung übernimmt nach vorheriger Absprache die Katzenschutzgruppe. Für Futter- und Streukosten kann auf Wunsch eine monatliche Pauschale in Höhe von 30 € pro Katze erstattet werden. Gebrauchtes, gut erhaltenes Katzen-Zubehör kann zur Verfügung gestellt werden.
Natürlich können Sie vorab entscheiden, ob Sie nur eine Katze oder auch ein Paar aufnehmen wollen, ob es nur junge oder nur alte Katzen sein sollen, und ob es auch sehr scheue sein dürfen oder eher nicht.
Leider gibt es aktuell bei keiner unserer Pflegestellen die Möglichkeit, einer Katze, die Freilauf gewöhnt ist, eine kleine Alternative zu bieten. Die Katzen sind oft sehr lieb, aber durch den Verlust des Freilaufens auch oft unruhig, maunzen und drängen ins Freie. Das führt zu unnötigem Stress für Katze und Mensch. Es wäre viel einfacher, wenn jemand eine Pflegestelle mit gesichertem Auslauf bieten könnte, also z.B. eine mit Katzenschutznetzen versehene Terrasse. Solange wir so eine Pflegestelle nicht haben nehmen wir keine Freigänger auf.
Wichtig: Der Auslauf muss zuverlässig gesichert sein, da eine Katze, die sich vorübergehend auf einer Pflegestelle befindet, naturgemäß keine Bindung an diesen Ort hat und sonst entlaufen würde.
Auch, wenn Sie selber eigene Katzen haben, können Sie als private Pflegestelle tätig sein. Dazu müssen Sie entweder sehr verträgliche eigene Katzen haben, oder ein einzelnes Zimmer mit Tür, das Sie für die Pflegekatze nutzen können.
Besonders junge Katzen, die schon andere Katzen kennen, akzeptieren die Gesellschaft meist. Bei der Zusammenführung müssen spezielle Regeln beachtet werden!